Die Welt des Tees

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tintenherz Avatar

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Das Cover ist passend mit der Frau, die auf eine Fachwerkstadt hinunterschaut, gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und die Dialoge passen sich der damaligen Sprache perfekt an.

Das Buch basiert auf eine 200jährige Erfolgsgeschichte aus Liebe zum Tee des Gründers Johann Tobias Ronnefeldt.

Im Jahre 1838 geht der Teehändler Ronnefeldt auf Reisen, um Handlungsbeziehungen zu knüpfen und neue Einkaufsquellen zu erschließen Er lässt seine Familie zurück und unterdessen kümmert sich ein neuer Prokurist um das Teegeschäft, der aber auf eigene Rechnung das Geschäft verwaltet. Friedericke kommt ihm auf die Schliche und sucht sich Hilfe bei Bekannten.

In dieser Zeit haben Frauen nur repräsentative Aufgaben. Im Geschäftsleben haben sie nichts verloren. Das wird hier deutlich hervorgehoben. Die Figur der Friedericke besitzt einen sehr starken Charakter, ist gradlinig, klug und musikalisch.
Viele Nebenfiguren sind in diese Handlung mit eingebunden, die am Ende des Buches in einem Verzeichnis aufgeführt werden.

Die Geschichte orientiert sich an historischen Fakten und erzählt die damaligen Lebensumstände und die Schwierigkeiten im Teehandel.

Fazit:

Eine bewegende Lektüre über das Schicksal einer aufstrebenden Kaufmannsfamilie.