Emanzipation der Frau

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liesbeth Avatar

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Frederike, Frau eines reiselustigen Teehändlers und Mutter von vier Kindern, würde gerne selbst die Tees und Waren aus dem fernen China verkaufen und mit den Käufer*innen handeln. Doch als Frau ist ihr das nicht gestattet. Als Frederikes Mann auf eine lange Reise nach China aufbricht und Frederike alleine mit den Kindern, schwanger und dem verdächtigen Prokuristen zurück bleibt, übernimmt sie das Teegeschäft, was jedoch bei den meisten Leuten keine große Begeisterung hervor ruft.

"Die Teehändlerin" gibt einen kurzen und spannenden Einblick in die große Welt des Tees und des 19.Jahrhunderts.
Die Hauptfigur Frederike ist wirklich eine starke und sehr fortschrittlich denkende Frau, der ständig etwas auf ihren Weg zur selbständigen, arbeitenden Frau und Mutter gelegt wird. Nicht zu letzt das vorurteilhafte Denken der Menschen.
Die Figuren, die Frederike begleiten, sind so lebensnah beschrieben, dass man wirklich meint, man würde sie kennen.
Ein wirklicher Höhepunkt fehlt, tut aber der realen Geschichte keinen Abbruch.
Das Einzige, was manchmal auffiel, waren vergleichsweise häufige Schreibfehler.

Ich habe durch das Buch viel gelernt und würde es deshalb jedem weiter empfehlen.