Ronnefeldter Tee

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In „Die Teehändlerin - Die Ronnefeldt-Saga" erzählt Susanne Popp die Geschichte von Friederike Ronnefeldt, die ihrer Zeit voraus ist.

Frankfurt 1838: Friederikes Mann Tobias, der eine Teehandlung führt, fährt für eine lange Zeit nach China um dort mehr über Tee und wie er angebaut wird zu erfahren. Sein langjähriger Prokurist erleidet kurz vor Tobias' Abreise einen Unfall, so dass dieser überstürzt den nicht ganz vertrauenswürdigen Julius Mertens einstellt. Da es hier auch schon bald zu ersten Problemen kommt, übernimmt Friederike immer mehr kaufmännische Aufgaben.

Da der Roman auf historischen Fakten beruht, hatte ich mich sehr auf die Geschichte rund um das Teehaus Ronnefeldt gefreut.

Susanne Popp's Schreibstil hat mir auch sehr zugesagt. Er ist sehr flüssig und man kann sich die Schauplätze gut vorstellen. Durch den Wechsel der Erzählperspektive konnte man auch viel über die einzelnen Personen erfahren.

Leider konnte mich der Roman jedoch nicht überzeugen. Ich habe nicht wirklich in die Geschichte finden können. Auch hatten viele Stellen, trotz dem ständigen Perspektivenwechsel ihre Längen. Zum Schluss hin wurde es zwar doch noch etwas spannend, aber alles in allem leider nicht ganz mein Geschmack.