Gefühlvolles Finale

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antje1968 Avatar

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Ein mich beeindruckender Familienroman, der eingebettet in historisch spannende Zeiten ist, findet in diesem Buch seinen Abschluss, obwohl noch so viel mehr hätte geschrieben werden können.
Besonders beeindruckt haben mich die starken Frauen in diesen Romanen, die sich trotz zahlreicher zeitgeschichtlicher und innerfamiliärer Probleme nicht von ihrem Weg für ein persönliches und berufliches Glück haben abbringen lassen.
Dieser Roman spielt im Jahr 1931 und bringt viele Turbulenzen mit sich. Sowohl Henny in Kalifornien, als auch ihre Schwester Toni in Berlin stehen vor wichtigen Entscheidungen und müssen sich zudem noch um Freystetten kümmern. Zudem bereitet ihnen das Zerwürfnis mit ihrem Cousin Franz Sorge, der in einem ganz wichtigen Punkt überhaupt nicht einlenken will und mit seiner persönlichen Lage nicht mehr zurecht zu kommen scheint.
Der detailreiche und mitfühlende Schreibstil schildert jede einzelne Situation sehr genau und ist bis zum Ende spannungsaufbauend und überzeugt durch eine Fülle an Informationen, wie z.B. das Schicksal der Mexikaner in Amerika, das Filmgeschäft in Hollywood, künstliche Befruchtung, politische Strömungen und Personen im Berlin dieser Zeit.
Ich empfehle dieses Buch gern weiter, da es mir angenehme Lesestunden beschert hat.