Spannende Detektivgeschichte in Japan für Erstleser

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elkestricker Avatar

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Das Buch ist für Erstleser gedacht und kommt fast wie ein Bilderbuch daher. Die beiden sympathischen Helden springen dem Leser schon auf dem farbenfrohen Cover entgegen. Der Inhalt ist schnell zusammengefasst:
Ben zieht mit seiner Familie von Deutschland nach Japan, er hat Angst dort keine Freunde zu finden, da er noch kein Japanisch spricht, da steht eines Tages der Nachbarjunge Yoshi vor der Tür, die beiden schließen Freundschaft und verstehen sich auch ohne Worte. Sie kommen einem Dieb auf die Spur und Ben lernt durch Yoshi sehr viel über seine neue Umgebung.
Die Geschichte ist witzig erzählt und mit vielen bunten mangaartigen Bildern illustriert. Die Schrift ist ausreichend groß und klar, die Sätze sind kurz, damit Erstleser damit gut zurechtkommen können.
Mir gefällt sehr gut, wie die Gefühle und Ängste der Jungen dargestellt werden.
Außerdem lernt man einiges über das Leben in Japan, sogar japanische Wörter werden gelernt und sind zusätzlich auf den ersten und letzten Seiten in Wort und Bild nochmals erklärt.
Der Vergleich von unseren 26 Buchstaben mit den über tausend Schriftzeichen, die japanische Kinder lernen müssen zeigt, dass es bei uns ja viel einfacher ist Lesen zu lernen.
Der Inhalt des Buches ist recht einfach und vorhersehbar, aber es ist für Erstleser bestimmt ein Erfolg ein ganzes Buch schon allein lesen zu können.
Ich hoffe auf weitere Abenteuer der Tokio-Detektive.