Die Tote am Lago Maggiore

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
mia Avatar

Von

Ein Metzger, der mal Psychologe war, versucht sich erfolglos als Angler. So fängt die Story an. Dann folgt das Intro, d.h. der Autor stellt seine Protagonisten vor und zwar ziemlich langatmig. Hätte man besser machen können. Dabei hat er durchaus einen Hauch von Humor, den er allerdings ruhig etwas intensivieren könnte. Der Leser fragt sich, ob das was er da liest, ernsthaft ein Krimi werden soll oder ob der Autor nur wahllos irgendwelche Szenen beschreibt, die er (und sicherlich nur er) für originell und lustig hält. Es plätschert einfach so dahin. Die ersten 32 Seiten schaffen es kaum, den Leser wach, geschweige denn bei der Sache zu halten. Die Figuren, die sich der Autor ausgedacht hat, sind nicht unsympathisch und haben durchaus Potential, aber irgendwie ist das Ganze trotzdem langweilig und zäh wie Kaugummi. Wenn man davon 304 Seiten aushalten soll, muss die Geschichte noch ordentlich Fahrt aufnehmen.