Die Tote am Lago Maggiore

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Vom Polizeipsychologen in Mailand zum Metzger nach Cannobia am Lago Maggiore! Ein interessanter Einstieg in einen Kriminalroman.
Das gelungene Cover, ein Blick von einer Terrasse auf den See, lässt vermuten, dass der Autor Varese diese Gegend mit ihren Menschen liebt. Selbst in einem Krimi soll diese Tatsache bei ihm nicht zu kurz kommen.
Auf den ersten zwanzig Seiten wird das jetzige Leben des ehemaligen Psychologen Matteo intensiv ausgebreitet: Wir lernen Anna und ihren Ehemann Renzo kennen. Weiter erfahren wir, dass Anna mit dem Lebenswandel ihrer Schwester Gisella, der rechten Hand Matteos in seinem Laden, Probleme hat. Auch das Umfeld Matteos wird intensiv beleuchtet und vielleicht sollen uns seine Freunde und Bekannten die typische italienische Lebensart näherbringen.
Da am späten Vormittag Gisella immer noch nicht aufgetaucht ist, wird Matteo unruhig und versucht noch einmal Gisella auf seinem Handy zu erreichen. Jetzt erst findet er die Nachricht, die Gisella ihm um Mitternacht hinterlassen hat….
Aus dem Klappentext wissen wir, dass Gisella ums Leben gekommen ist. Es war offensichtlich kein Unfall.
Wird jetzt endlich nicht nur die wunderschöne Gegend um den Lago erklärt? Erfahren wir auch etwas über die Gefühle, die Ängste der Hauptperson Matteo? Man kann gespannt sein, wie der Autor die Tatumstände um diesen Fall zu lösen versucht und den Leser mitnimmt in die Ermittlungen um den Tod Gisellas.