Viel italienisches Lokalkolorit

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lora Avatar

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Ich liebe Italien und ich lese gerne Krimis und kenne und schätze italienische Krimiautoren. Dieser hier ist mir noch unbekannt, aber der erste Eindruck ist positiv. Im Gegensatz zu vielen anderen Krimis beginnt Bruno Varese aber nicht mit der Beschreibung eines Verbrechens, sondern wir lernen den sympathischen Matteo Basso kennen, der ehemaliger Mailänder Polizeipsychologe ist und jetzt die Metzgerei seines Vaters am Lago Maggiore übernehmen will. Viel Lokalkolorit und eine schöne Beschreibung alltäglicher Dinge lassen Italienflair aufkommen, aber ein Krimi zeichnet sich noch nicht ab. Doch im zweiten Kapitel erreicht ein Notruf seiner Mitarbeiterin Basso und auch er ist bald in Gefahr...
"Die Tote am Lago Maggiore" ht das Zeug zu einem schönen Regionalkrimi und wird vor allem Italienfans wie mir gut gefallen. Ich mag den Schreibstil und die Beschreibung der Personen.