Der erste Fall für Matteo Basso

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Matteo Basso, ein ehemaliger Polizeipsychologe, hat Mailand den Rücken zugekehrt, um in seinem Heimatort Cannobio am schönen Lago Maggiore die Metzgerei seines verstorbenen Vaters zu übernehmen. Als seine Mitarbeiterin und gute Freundin Gisella im See ertrinkt, glaubt die Polizei an einen Unfall, nur Matteo nicht und beginnt auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Als es dann beim großen Oldtimer-Rennen auch noch zu einem Unfall kommt, bei dem der Fahrer scheinbar ums Leben kommt, ist Matteo klar, dass hier etwas nicht stimmt. Er fährt nach Mailand, obwohl er dorthin eigentlich nie mehr zurück kehren wollte und begibt sich in Gefahr, weil er zu viele neugierige Fragen stellt. Er kann aber Kommissarin Zanetti nach und nach überzeugen, dass sie es hier mit einem Kriminalfall zu tun haben.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, es hat auch seine witzigen Stellen - besonders zu erwähnen sind die drei Alten von der Autowerkstatt. Es überzeugt auch mit seinen detaillierten Landschaftsbeschreibungen. Der Mörder (eigentlich sind es ja zwei) ist nicht so leicht zu erraten und die Hintergründe sind lange Zeit undurchsichtig, Alles in allem ein spannender Krimi, der in traumhaft schöner Umgebung spielt.

Lobend zu erwähnen sind auch die Karten vom Lago Maggiore, die auf den Innenseiten der Buchdeckel aufgedruckt sind. So kann man die Handlung jederzeit auch räumlich nachvollziehen.