Die Tote am Lago Maggiore

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raschke64 Avatar

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Matteo Basso war Polizeipsychologe in Mailand und ist an den Lago Maggiore zurückgekehrt, um nach dem Tod der Eltern die Fleischerei zu übernehmen. So richtig Lust hat er dazu nicht. Er will mehr seine Ruhe haben und hält auch nichts vom Vorschlag seiner Freundin Gisella, beim Autorennen einen Stand aufzubauen. Doch dann ertrinkt Gisella. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Matteo hat schnell Zweifel an dieser Version. Nach und nach gelingt es ihm, auch Kommissarin Zanetti von einem Mord zu überzeugen und so beginnen sie zu ermitteln...

Mich hat das Buch über weite Strecken nicht überzeugt. Anfangs war es noch nett, die ausführlichen Beschreibungen über den See, die Natur und das italienische Essen zu lesen. Man fühlte sich eher in Urlaubsstimmung als in einem Krimi. Doch das Fortschreiten der Handlung verlief immer zäher und es gab so gut wie keine Spannung. Ich musste mich mehr und mehr zum Lesen zwingen und langweilte mich doch sehr. Oft war ich versucht, ganz abzubrechen. Erst im letzten Viertel entwickelt sich das Ganze besser und die Ereignisse überschlagen sich fast. Hier war es dann wieder zu viel. Aber für mich konnte das das Buch nicht mehr retten. Mit viel Wohlwollen kann ich gerade noch eine durchschnittliche Bewertung vergeben.