Krimi mit viel Atmosphäre und etwas weniger Spannung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sandrahofmann81 Avatar

Von

Mir hat der Kriminalroman "Die Tote am Lago Maggiore" von Bruno Varese ganz gut gefallen. Man konnte sich durch das Cover schon gut an den Lago Maggiore versetzen und das Handlung dann ganz gut folgen.
Der ehemalige Polizeipsychologe betreibt eine Fleischerei in Cannobio. Nachdem seine Mitarbeiterin und gute Freundin Gisella tot aufgefunden wird und sie ihn kurz vorher versucht hat anzurufen kann er nicht an einen Unfall glauben. So beschliesst er selbst zu ermitteln. Doch auch die Kommissarin Nina Zanetti ist noch nicht davon überzeugt, dass es ein Unfall war und ermittelt ebenfalls. Beide kommen in ihren Ermittlungen voran und Matteo begibt sich hierbei in Gefahr.
Gut gefällt mir, dass man Matteo gut kennen lernt und besonders die Gespräche zwischen Matteo und Nina lesen sich angenehm. Man lernt auch Mechaniker kennen, die schon ihr Leben führen und tun was sie möchten.
Für einen Kriminalroman fand ich die Ortsbeschreibungen teilweise zu genau und ausführlich. Die Karte auf der Buchinnenumschlagseite hat mir allerdings gut gefallen.
Angenehm zu lesen, auch wenn es durch weniger Ortsbeschreibungen sicherlich noch etwas spannender zu lesen gewesen wäre, doch zum Glück nimmt diese zu Ende des Buches noch etwas zu und das überraschende Ende ist auch gut gewählt.