Krimivergnügen aus Italien

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andrea dorothea Avatar

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Das Cover verspricht Lesevergnügen im wunderbaren Oberitalien und der Schein trügt keinesfalls. Ein herrlich leichter Sommerroman in einladender Sprache verfasst und mit Einblicken in pittoreske Landschaft, sowie sympathischen Protagonisten.
Matteo Basso, bisher Polizeipsychologe in Mailand, hat vor einiger Zeit die Macelleria seiner verstorbenen Eltern übernommen und ist somit ins beschauliche Cannobio am Lago Maggiore zurückgekehrt, wo ihm die Salsiccia-Kreationen nach wie vor nicht gelingen mögen. Da die berühmte Oldtimer-Ralley vor der Tür steht, soll ihm die befreundete Gabriella helfen. Alles bestens geplant, aber Gabriella kommt nicht. Da wird Gabriella am Ufer des Lago Maggiore gefunden - tot! Die Polizei geht von einem Unfall aus, allein Matteo will nicht daran glauben und ermittelt auf eigene Faust. Was hat der mondäne Maldini mit dem Fall zu tun und wer hat überhaupt ein Motiv für einen Mord an Gabriella. Matteos Ermittlungen führen ihn schlußendlich sogar nach Mailand, wohin er eigentlich nie mehr wollte. Er gerät selbst in Gefahr und läßt einfach nicht locker in seinen Nachforschungen. Schließlich und endlich ist die Aufklärung gar nicht so einfach und überraschend für den Leser.
Ein netter Krimi, der zum Schluß immer besser wird und sogar auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Denn man möchte schon gerne erfahren, wie es mit dem Koch weitergeht, wie sich das Verhältnis zu der netten Kommissarin entwickelt und vor allem, ob Matteo es doch noch schafft, schmackhafte Salsicce herzustellen. Rundum ein gelungener Debütkrimi