Matteos erster Fall

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches macht Lust auf Urlaub. Und man sehnt sich nach Sonne und Wärme.

Zum Inhalt: Der Polizeipsychologe Matteo hängt seinen Job an den Nagel und übernimmt die Metzgerei seines Vaters in Cannobio. Eigentlich möchte er hier seine Ruhe finden und sich nicht mehr mit mysteriösen Todesfällen auseinander setzen. Doch es kommt wie es kommen muß. Matteos Angestellte wird tot aufgefunden, nachdem sie noch versucht hatte, ihn telefonisch zu erreichen. Matteo kann einfach nicht anders und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, da die Polizei von einem Unfall ausgeht. Als dann jedoch Giselles Lebensgefährte bei einem Autorennen ums Leben kommt, nimmt der Fall so richtig Fahrt auf. Und da kann auch die Kommissarin die Augen vor dem offensichtlichen nicht mehr verschliessen und beginnt Matteo zu unterstützen.

Meine Meinung: Der Schreibstil des Buches ist locker, humorvoll, teilweise spannend und flüssig. Man erfährt sehr viel von Matteo, der wohl die traumatischen Ereignisse seines ehemaligen Jobs verkraften muß. Doch auch hier ist es wieder wie immer. Einmal Polizist, immer Polizist. Auch ein Aussteiger kann einfach nicht anders und muß ermitteln. Insbesondere, wenn es sich um die eigene Angestellte handelt. Was mir besonders gut gefallen hat, war die detailierte Landschaftsbeschreibung. Man konnte sich alles sehr bildhaft vorstellen.
Leider fand ich aber den eigentlichen Fall zu unspektakulär. Die ganze Handlung ist irgendwie so vor sich hin geplätschert, erst im letzten drittel des Buches hat sich die Spannung dann etwas aufgebaut. Ich bin echt gespannt, ob dieses Buch der Anfang einer neuen Krimireihe ist und dann natürlich, ob es in weiteren Fällen, von Anfang an spannendnd zu geht.

Mein Fazit: Ein netter Urlaubsroman, aber vom eigentlichen Krimi doch etwas entfernt.