Schade - mir fehlte da die Spannung

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flotteranton Avatar

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Matteo Basso gibt seinen Beruf als Psychologe bei der Mailänder Kripo auf, um die Fleischerei seiner Eltern in Cannobio am Lago Maggiore weiterzuführen. Als eines Morgens Gisella tot aufgefunden wird und die zuständige Polizei an einen Unfall glaubt, beginnt er selbst mit Ermittlungen.

Das Cover einer Landschaftsaufnahme (vermutlich) am Lago Maggiore gefällt mir sehr gut, ist aber eher untypisch für einen Krimi. Auch im Buch gibt es detailreiche Beschreibungen der verschiedenen Orte und der idyllischen Landschaft, die es dem Leser leicht machen sich gedanklich dort hinzuversetzen.

Sprachlich gibt es nichts auszusetzen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.

Von den Charakteren fand ich eigentlich nur die „drei Alten“ des Dorfes gelungen. Für meinen Geschmack bleiben alle anderen Personen fad.

Erst zum Ende hatte ich das Gefühl wirklich einen Krimi in der Hand zu haben; bis dahin war mir das Buch zu seicht und es fehlte an Spannung. Wie gesagt, es ändert sich zum Ende und die Lösung des Falls war wirklich eine Überraschung und für mich nicht vorhersehbar.

Von mir bekommt das Buch keine Lese-Empfehlung und auf die Fortsetzung der Reihe werde ich verzichten.