Politik und Verbrechen

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Ein gut gelungenes Cover, das für die damalige Zeit, nicht nur für Berlin, Pate steht.
Schon das erste Kapitel ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Die Autoren Lutz, Wilhelm und Kellerhoff lassen in ihrem ersten Buch den Leser in einen tiefen Abgrund aus Hass, Brutalität Gesellschaftskritik blicken.
Mit nüchternen Worten beschreiben sie die beiden Kommissare Heller und Doll. Für Doll empfindet man nicht viele Sympathien. Um so besser kann man sich in die Rolle Hellers versetzen.
Ein flüssiger und präziser Schreibstil entführt den Leser in eine Geschichte der Studentenrevolte und Prostitution. Aber er gibt auch einen Einblick in die "bessere" Gesellschaft der 60er Jahre. Politik und Mördersuche geben dem Roman eine besondere Note.
Der Klappentext hat mich etwas verwirrt. Wie kann man an einem Schuh die Identität der Trägerin feststellen?