Politisch und geschichtlich angehauchter Krimi

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mir fiel es etwas schwer mich zwischen 4 oder 5 Sternen zu entscheiden. Einerseits haben das Trio Martin Lutz, Sven Felix Kellerhoff (beide Journalisten) und der Drehbuchautor und Schriftsteller Uwe Wilhelm einen wirklich guten Kriminalfall in Bravur geschrieben. Andererseits war das ganze durch den politischen Hintergrund im Osten und Westen Berlins im 68er Herbst mir etwas zu durcheinander.
Der Roman beginnt mit der Ermordung der 2 fachen Mutter, die gespickt mit den Gedanken ihres Mörders und den trotz vielfacher Messerstiche nicht aufgeben wollenden Lebenswillen der gut gekleideten Frau und zweifachen Mutter. Kommissar Heller, der im Laufe der kurzweiligen Geschichte selber Angst um die beiden Kinder seiner neuen Lebensgefährtin und Vermieterin haben muss, macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Er stößt dabei auf ein 12000 DM Sparbuch der Ermordeten. Er möchte natürlich herausfinden, was es mit dem Geld auf sich hat, als die beiden Kinder entführt werden. Die Suche gerät schnell in ein großes Spannungsfeld. Das mich als Leser gefesselt hat. Der Krimi lies sich zügig lesen und hatte einen hohen Spannungsbogen. Daher entscheide ich mich trotz des politischen Durcheinanders für 5 Sterne.