Vertrau niemandem

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oberchaot Avatar

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Eine brutal zugerichtete, tote Frau wird im Wannsee gefunden. Kommissar Wolf Heller und sein Team müssen den Fall aufklären und schnell wird klar, dass es ein Familiendrama zu sein scheint. Doch Heller ist skeptisch und ermittelt weiter, denn für ihn wurde die Akte zu schnell von seinen Chefs geschlossen, ja, es besteht sogar die Chance, dass er befördert wird, wenn er nicht mehr weiter in dieser Suppe rührt. Seine Ermittlungen ziehen weite Kreise, die nicht jedem gelegen kommt.
Für mich hat das Buch als klassischer Krimi begonnen, doch schnell wird klar, dass es politische Hintergründe hat, die sehr gut beschrieben werden. Trau niemandem, bleibe skeptisch jedem gegenüber, das muss Heller bald herausfinden. Und ich habe einiges über diese Zeit der Stundentenbewegungen erfahren, wie das Leben in Berlin dazumal war, das ist spannend und ich kann das fast nicht nachvollziehen. Übrigens finde ich diesen Kommissar Heller sehr sympathisch, mit wenig Ecken und Kanten.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen, ich kann das Buch nur weiterempfehlen.