hatte mir mehr versprochen

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friesendeern Avatar

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Detective Betty Rhyzyk aus New York City hat sich zum Dallas Police Department versetzen lassen. Sie übernimmt einen Job in der Drogenfahndung. Sie hat polnische Wurzeln, hat auffallend rote Haare und ist lesbisch. In Dallas kämpfen mexikanische Drogenkartelle, verrückte Stalker und fundamentalreligiöse Sekten um einen Platz an der immer brennend vom Himmel scheinenden Sonne. Betty leitet die Ermittlungen bei der geplanten Verhaftung eines Drogenbosses. Diese Aktion geht schief, der Drogenboss kann flüchten und es stirbt ein Kollege sowie eine unbeteiligte Passantin. Betty ist fest entschlossen ihren Ruf wiederherzustellen und ihren Kollegen zu rächen. Kurz nach dem gescheiterten Einsatz findet Betty ein Paket mit einer roten Haarlocke auf ihrem Bett.
Der Anfang ist rasant, verspricht Spannung und lässt auf interessante Charaktere hoffen. Im Mittelteil nimmt die Spannung jedoch deutlich ab. Die Geschichte läuft leise vor sich in und ich musste mich mehrfach motivieren, das Buch doch noch zu Ende zu lesen. Zum Ende hin kommt wieder Spannung auf. Leider ist bei mir der Funke nicht wirklich übergesprungen, da ich mit den Figuren nicht warm geworden bin. Der Sprachstil des Buches ist eher salopp und von rauen Wortgefechten geprägt.
Mich hat das Cover sofort angesprochen, einen Blick auf die Inhaltsangabe zu werfen. Die roten Federn sind etwas hervorgehoben und fühlen sich leicht rau an. Damit liegt das Buch gut in der Hand.