Die Toten, die ich rief: Geisterjäger mit Schatten

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signalhill Avatar

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Während man erst bei einer brutalen Hinrichtung durch einen Auftragskiller dabei sein darf, geht 'Die Toten, die ich rief' von Darren Shan dann ziemlich langweilig weiter. Ein Schriftsteller und sein Fan machen sich auf die Suche nach Geistern (und finden auch merkwürdige Erscheinungen), wobei der Schriftsteller einen Kontakt mit einem Geist sucht, der eher menschlich geprägt sein soll. Der Geist soll mit ihm sprechen. Bisher haben die beiden in dieser Hinsicht wenig Erfolg, aber immerhin sehen sie schon mysteriöse Erscheinungen.
Das, was der Schriftsteller Ed Sieveking hier sucht, passt wenig zur Erscheinung von Geistern, die doch irgendwo schon etwas Übersinnliches sein sollen. Daher macht der Roman bisher wenig Sinn. Aber Ed hat seine eigenen Geister in seiner Vergangenheit, die er vielleicht sucht, was genau sie sind, weiß der Leser hier noch nicht.
Dieses Buch kann vielleicht noch Fahrt aufnehmen, bisher langweilt es eher. Die Charaktere sind nicht allzu sympathisch, die Handlung - sowohl der Mord am Anfang als auch die Geistersuche - nicht besonders fesselnd. Es könnte aber noch kommen.
Insgesamt lässt sich 'Die Toten, die ich rief' aber ganz gut lesen. Es hat daher noch 3 Sterne verdient, man muss es wohl aber auch nicht gelesen haben.