Wird es sich jemals ändern?

Kelly Courter ist ein aufstrebender junger Boxer, bei dem sich langsam der Erfolg einstellt. Leider trifft er eine Entscheidung, die ihm seine Heimat und seinen Lebenstraum rauben. Als er unter Drogeneinfluss ein Kind überfährt flieht er über die Grenze nach Mexiko und fristet sein Leben als Prügelknabe für die mexikanischen Boxringe, denn ein Weißer darf einfach nicht gewinnen. Außerdem dealt er noch für den Bruder seiner Freundin, wodurch er ganz unten landet. Seinen Traum wieder richtig zu boxen hat er zwar nie aufgegeben, aber in Mexiko findet er keine Unterstützung. Er darf gegen die Einheimischen kämpfen, aber nicht gewinnen. Das will hier keiner sehen. Seine Freundin Paloma setzt sich stark für die Rechte der Frauen ein und hilft bei der Suche nach den vielen verschwundenen Mädchen und Frauen, da die Polizei nichts unternimmt. Als sie grausam verstümmelt und ermordet aufgefunden wird, ist für die Polizei schnell klar, dass Kelly und ihr Bruder die Täter sind. Sie werden für ein Geständnis fast zu Tode gefoltert, aber zwei Polizisten glauben an die Unschuld von Kelly und Esteban und suchen die wahren Täter.

Das Buch ist wirklich ehrlich und beschönigt nichts. Sam Hawken zeigt uns ohne rührseliges Getue, wie hilflos die armen Frauen den grausamen Fantasien der Reichen und Mächtigen ausgeliefert sind, die in ihnen eigentlich keine Menschen sehen.