Bussi, verplant wie immer

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jazebel Avatar

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Mit dem zweiten Roman über Arno Bussi, den Wiener Kriminaler aus Tirol, bietet Joe Fischler wieder witzig-skurrile Unterhaltung.

Den Bussi, Arno kann man schwer beschreiben. Er ist ein bissl Schwerenöter, ein bissl Kriminaler, ein bissl Chaot aber immer einer, der die Leute in seinem Tirol versteht.

Sein Spezialfreund, Innenminister Qulatinger, hatte ihn ja aufs Abstellgleis geschoben, aus sehr privaten Gründen. Doch als ein Bau-Projekt zum politischen Kräftemessen wird, beordert Qualtinger ihn nach Tirol zum Bauplatz um den Cold Case des toten Seewirts zu lösen.

Was Joe Fischler hier wieder an eigentümlichen Charakteren auffährt, ist kaum zu fassen. Allen voran Bernhard und Bernhard. Der eine der alte, stoische Dorfpolizist, der andere sein an Schneemangel leidender Lawinensuchhund, die Bernhard-Bernhard-Passagen sind urkomisch. Schneller als er sich versehen kann, ist Arno Bussi dran am schiefhängenden Dorfsegen, den verschiedenen Parteien im Kampf um Bau oder Nicht-Bau eines Luxus- Chaletdorfs.

Typisch Arno, für die Lösung des Falles muss er sowohl seine heile Haut als auch sein Herz riskieren...

Für Joe Fischler- Fans ein Muss, für Regionalkrimi-Fans ebenso lesenswert.