Ein Cold Case für Arno Bussi

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Gruppeninspektor Arno Bussi arbeitet beim Wiener Bundeskriminalamt (zur Zeit aber nur in der Abteilung Kriminalstatistik, dorthin wurde er wegen eines Ausrutschers in angeheitertem Zustand strafversetzt). Als er vom Innenminister zur Klärung eines alten Falles nach Tirol geschickt wird, freut er sich schon auf die Ablenkung und auf ein paar ruhige Tage. In Stubenwald am Lärchensee gab es vor 5 Jahren eines Todesfall, der vorschnell als Unfall zu den Akten gelegt wurde, diesen soll Arno nun lösen. Dort lernt er den Dorfpolizisten Bernhard und seinen Bernhardiner - auch ein Bernhard - kennen und schätzen. Seine Nachforschungen gestalten sich als schwierig, doch dann gibt es noch einen Toten und die Ereignisse überschlagen sich.

Die Charaktere sind super beschrieben und man hat gleich ein Bild vor Augen. Bussi ist mir gleich ans Herz gewachsen mit seinen Eigenheiten und seiner Art zu denken. Der Schreibstil ist flüssig und teilweise humorvoll und natürlich super spannend. Wenn man glaubt man ist der Lösung des Falles ganz nahe, dann wird man bald eines Besseren belehrt, denn erst ganz am Schluss werden alle losen Fäden miteinander verbunden. Ein toller Regionalkrimi, der Lust auf mehr macht!