Andreassons dritter Fall

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Viveca Sten bleibt ihrem Stil auch beim inzwischen dritten Kriminalfall im schwedischen Schärengarten treu. Spannend beginnt das Geschehen mit einem verschwundenen Mädchen auf der Ferieninsel. Auch vier Monate später liegen der Polizei noch keine Kenntnisse der Umstände vor. Kriminalkommissar Thomas Andreasson scheint vor einem kniffligen Fall zu stehen.

 

Parallel zur Krimihandlung lässt die Autorin auch immer das Privatleben ihrer Protagonisten einfließen. Bereits im zweiten Band „Tod im Schärengarten“ konnte man erahnen, dass sich Juristin Nora Linde und ihr Ehemann Henrik auseinander gelebt haben. Sten beschreibt diesen Lebensabschnitt mit viel Fingerspitzengefühl, sodass die Leser Empathie entwickeln können. Der klare, leicht verständliche Schreibstil hat mich bisher immer verleitet, länger zu lesen, als es meine Zeit eigentlich erlaubt hätte. Die im letzten Kapitel der Leseprobe angesprochene Handlung aus 1899 erhöht die Neugier zusätzlich.