Die Toten von Sandhamn

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Eine ärmliche Fischerfamilie vor über hundert Jahren kämpft, trotz schwindsüchtigem Vater ums Überleben, das maßgeblich vom jungen Gotfrid abhängt, dem Sohn der Familie.

Eine junge Frau bekommt auf einer Party das Ende ihrer Ehe bescheinigt, weil es der Ehegatte im heimischen Bett nicht mehr aufregend genug findet, und darüber schon heiß und heftig getratscht wird. Leider erfährt es die Betrogene beim Sektempfang eher unabsichtlich, schwerer wiegt noch, dass sie nichts ahnte. Kurzentschlossen stellt sie dem lieblosen Ehemann ein Ultimatum zum Auszug, bis dahin macht sie mit den Kindern Urlaub.

Eine Mutter bemerkt das Verschwinden ihrer schon erwachsenen Tochter, auch drei Monate nach dem Verschwinden und nach großangelegter Suchaktion findet  man keine Hinweise.

Alle drei Geschichten verbindet auf den ersten Blick nur eins: Die kleine Schäreninsel Sandhamn. Doch wo gibt es weiter Verknüpfungen.

 

Skandinavische Krimis mag ich ganz besonders. Durch „vorablesen“ ist mir Viveca Sten erst bekannt geworden und schon nach dem ersten Buch durfte sie sich ins Lieblingsregal einreihen.

Sie hat einen flüssigen Schreibstil, verpackt ihre Geschichten, die allzu oft einen nachvollziehbaren und authentischen Hintergrund haben, spannend. Dies und die Hommage an „ihre“ kleine Insel wecken jedes Mal mein besonderes Interesse.