Die Toten von Sandhamn

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philo Avatar

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Eine kurze, aber spannende Leseprobe. Ich hätte gerne gleich weitergelesen.

Bisher habe ich von Viveca Sten noch kein Buch gelesen, hatte aber keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen. Es sind drei Erzählstränge und alle sind gleichermaßen interessant und werfen viele Fragen auf.

Auf der kleinen Insel Sandhamn verschwindet die 20-jährige Lina Rosén auf der Heimfahrt von ihrer Freundin spurlos. Ihre Mutter ist völlig verzweifelt, aber die Polizei nimmt die Suche nach Lina erst 24 Stunden später auf. Die Suche bleibt erfolglos, obwohl sich Kommissar Thomas Andreasson sehr bemüht, den Verbleib von Lina aufzuklären.

Eine frühere Freundin von Kommissar Andreasson Nora erfährt zufällig, daß ihr Mann Henrik, ein Arzt, sie mit einer Krankenschwester betrügt. In der Ehe kriselt es schon länger. Nora beschließt, mit ihren beiden Söhnen nach Sandhamn, wo sie ein Haus besitzt, umzuziehen und sich scheiden zu lassen.

Jetzt geht die Leseprobe ins Jahr 1899 zurück. In Sandhamn liegt der Vater des 11-jährigen Gottfrid im Sterben. Gottfrid ist bei ihm und fühlt sich sehr unbehaglich. Aber er erzählt dem Vater vom Fischfang, bei dem er seinem Onkel helfen muß, um den Unterhalt für die Familie zu verdienen, nachdem der Vater nicht mehr arbeiten kann. Jede Nacht um halb zwei mußt Gottfrid aufstehen und mit dem Onkel hinausfahren.

Wo laufen die Fäden von Lina, Nora und Gottfrid zusammen. Was ist mit Lina geschehen? Wird Nora sich ein neues Leben aufbauen? Wo ist der Zusammenhang mit der Geschichte um Gottfrid, die bereits über 100 Jahre zurückliegt?

Ich hoffe, das Buch ist so spannend, wie es die Leseprobe vermuten läßt. Auf jeden Fall würde ich es gerne lesen.