Ferieninsel

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wal.li Avatar

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 Was macht man auf Ferieninseln? Eigentlich Urlaub, doch manche Leute wohnen dort auch. Manche leben ihr Leben oder einen Teil ihres Lebens. Doch leider geschehen auch auf Inseln manchmal Dinge, von denen man sich wünschen würde, sie wären nicht passiert. Und so wünscht sich Linas Mutter, ihre Tochter wäre nicht zu ihrer Freundin gefahren, um einen Film zu schauen. Denn von dieser Fahrt kommt Lina nicht zurück. Vier Monate später konnte sie immer noch nicht gefunden werden, obwohl sich die Polizei alle Mühe gegeben hat. Als letzten Hoffnungschimmer könnte man die Verbreitung von Linas Schicksal in der TV Sendung "Vermisst" ansehen.

Beklemmend war gerade der Beginn dieses Romans als Linas Mutter entdeckt, dass ihre Tochter über Nacht nicht heimgekehrt ist. Sie versucht sich selbst zu beschwichtigen, schließlich ist Lina schon erwachsen. Sie klammert sich an den Gedanken, Lina müsse bei ihrer Freundin sein. Sie zögert den unvermeidlichen Anruf hinaus. Nach dem Morgenkaffee stellt sie sich dem Anruf und sie bekommt die Antwort, von der sie sich gefürchtet hat, die sie möglicherweise schon vermutet hat. Was müssen die Eltern nur durchmachen, Lina wird einfach nicht gefunden.

Und auch Nora und Hendrik treffen wir wieder, um ihre Ehe steht es nicht so gut. Und auch hier gibt es dieses Einsickern der Erkenntnis. Können oder wollen die beiden ihre Trennung noch vermeiden? Welche Antwort möchte man den beiden geben. Sollen sie der Kinder wegen aneinander festhalten oder sind sie schon so weit voneinander entfernt, dass es keine Gemeinsamkeiten mehr gibt. Zunächst fährt Nora auf die Insel. Auf welche Art und Weise wird sie wohl in die Ereignisse hineingezogen?