kurz und knackig!

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moosi Avatar

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Ehrlich gesagt: Die Leseprobe in Angriff zu nehmen hat mich Überwindung gekostet, da ich das Cover wenig ansprechend finde. Zu oft sieht man ein solches Motiv beim Stöbern in der Buchhandlung...

Die Erzählung selbst überzeugt wiederum durch einen schnellen Einstieg. In jedem der Handlungsstränge kommt sofort eine spannende Handlung zum Tragen - ohne jegliche Umschweife, wie man sie oft auf den ersten 100 Seiten eines Buches findet.

Trotz (oder gerade wegen!?) dieses schnellen Einstiegs taten sich mir gleich auf den ersten Seiten detaillierte Fragen auf, die ich zu gerne beantwortet wüsste: Warum sollte es sich um einen Selbstmord des Mädchens handeln? Wie entwickelt sich die Ehekrise von Nora und Henrik weiter? Was hat diese Ehe, vor allem aber das Ende des 19. Jahrhunderts mit Linas Verschwinden zu tun? usw.

Sollte das Buch in dem "knackigen" Stil weitererzählt werden wie es begonnen hat, konnte es mich bereits jetzt überzeugen!!

Einen kleinen Abzug bei der Bewertung nur deshalb,weil die Handlung (das Verschwinden eines Mädchen) zunächst keine völlig neurartige und außergewöhnliche Aufhängung einer Geschichte ist.