Nicht aufgeben

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November 2006: Marianne stellt fest, dass ihre Tochter Lina in der Nacht nicht nach Hause gekommen ist. Sie beruhigt sich damit, dass sie bestimmt bei ihrer Freundin Hanna Hammarsten übernachtet hat. Sie wartet bis acht Uhr, um dort anzurufen, auch wenn Lina sie eine Glucke nennen wird. Denn was soll schon auf der kleinen Insel Sandhamn passieren. Doch Hanna kann ihr nur berichten, dass Lina gegen zehn nach dem Film nach Hause gefahren ist.
Februar 2007: Nora Linde erfährt zufällig, dass ihr Mann Henrik sie betrügt. Sie stellt ihn zur Rede und beschließt, mit den Jungs nach Sandhamn zu fahren. Nach ihrer Rückkehr will sie ihren Mann nicht mehr im Haus sehen. Lina wird immer noch vermisst. Ihr Fall wird in der Sendung "Vermisst" behandelt. Kommissar Thomas Andreasson muss zugeben, dass es keine Anhaltspunkte gibt. Er sieht diesen Beitrag im Fernsehen und grübelt noch einmal über das Verschwinden.
Sandhamn 1899: Gottfried ist bei seinem sterbenden Vater, der kaum noch Kraft hat. Sie sprechen über die Fischerei und den Katechismus.

Endlich die Fortsetzung in der Reihe um Nora und Thomas! Ich habe die beiden Vorgängerbände mit Begeisterung gelesen und Viveca Sten zu meinen Lieblingsautoren aufgenommen. Auch diese Leseprobe, die leider sehr kurz war, hat meine Erwartungen erfüllt. Im Mittelpunkt steht das Verschwinden eines Mädchens. Doch auch Ereignisse in der Vergangenheit, die man momentan noch gar nicht zuordnen kann, haben wahrscheinlich etwas mit dem Fall zu tun. Nora und Thomas sind mir ans Herz gewachsen, und ich bin schon gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Ich finde es schön, dass sie nicht blutleer sind, sondern auch ihr Privatleben eine große Rolle spielt. Manche finden die Bücher dadurch aufgebläht und langweilig, mir gefallen sie genau deshalb. Ich bin schon gespannt, ob Lina bald gefunden wird und weshalb sie verschwunden ist. Ich denke, dass man dieses Buch zwar lesen kann, ohne die anderen Bände zu kennen, dass aber wieder auf einiges Bezug genommen werden wird.