Thomas Andressons 3. Fall

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Die 20-jährige Lina Rosén ist nach einem Besuch bei ihrer Freundin nicht nach Hause gekommen. Jetzt, vier Monate später, wendet sich Kriminalkommissar Thomas Andresson aus Nacka an das Fernsehen. Die Eltern haben mittlerweile eine Belohnung ausgesetzt für denjenigen, dessen Hinweise zur Aufklärung führen. Innerhalb der Polizei herrscht allerdings die Meinung vor, daß Lina Selbstmord durch Ertrinken begangen hat.

 

Im zweiten Strang treffen wir wieder auf Nora, die leider erfahren muß, daß ihr Ehemann Henrik ein Verhältnis mit einer Krankenschwester hat. Nach einer Party stellt sie ihn zur Rede und äußert auch gleich den Wunsch nach Scheidung. Sie will mit den Kindern in den Winterferien nach Sandhamn und nach ihrer Rückkehr soll er bereits ausgezogen sein.

 

In einem weiteren Handlungsstrang geht es in das Jahr 1899 auf Sandhamn. Hier erfährt der Leser von einem 11-jährigen Gottfrid und seinem schwer kranken Vater. Gottfrid muß zum Lebensunterhalt beitragen, indem er mit dem Onkel nachts zum Fischen rausfährt und früh den Fang am Hafen verkauft. Er erzählt dem Vater noch von dem neuen Fanggrund Maränen und nun scheint es mit dem Vater zu Ende zu gehen!

 

Ich habe die Vorgängerbände gelesen, deshalb war es ein Vergnügen die sympathischen Hauptfiguren Nora und Thomas wiederzutreffen. Die Autorin hat es auch in dieser kurzen Leseprobe geschafft, von Anfang an zu fesseln. Gespannt bin ich allerdings schon jetzt, wie der Strang aus dem Jahr 1899 in die Jetztzeit einfließen wird.

 

Ein absolutes Lese-MUSS und ich würde sehr, sehr gerne ein Vorablesen-Exemplar lesen.