Vermisst

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Obwohl dieses der dritte Fall mit den Kommissar Thomas Andreasson ist, hat man als Nichtkenner der Vorgängerbücher keine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Verschiedene Handlungsstränge bauen langsam Spannung auf.

Lina ist eines Nachts nicht nach Hause gekommen. Wie alle Mütter macht sich Marianne Sorgen. Doch was soll auf der kleinen Schäreninsel Sandhamn schon passieren? Auch Monate später gibt es keine Spur von ihr. Kommissar Thomas Andreasson, der mit dem Fall befasst ist, bringt die Suche nach Lina in die TV-Sendung „Vermisst“.

In einem weiteren Handlungsstrang lernt der Leser die Juristin Nora kennen, die auf einer Party von der Untreue ihres Mannes erfährt und kurz entschlossen Urlaub nimmt, um einige Tage mit ihren Jungs in ihr Schärenhaus nach Sandhamn zu fahren.

In einem Rückblick auf das Jahr 1899 erleben wir Gottfrid am Krankenbett seines strengen Vaters. Doch was hat dieses mit der Geschichte um Lina zu tun?

Die Leseprobe lässt sich gut lesen. Der Erzählstil ist flüssig, so dass man überrascht war, dass diese so plötzlich endete, denn gern hätte ich gleich weiter gelesen. Schnell war man im Geschehen drin. In die Sorgen der Mutter konnte man sich gut hinein versetzen und auch die Handlungen von Nora waren gut nachvollziehbar. Die Charaktere wirken auf mich ansprechend und real.

Bisher hat die Leseprobe mein Interesse geweckt und ich bin neugierig, welche Verbindung es zu der Geschichte um Gottfrid gibt, die über 100 Jahre zurück liegt.