Wunderbarer Erzählstil

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elchi130 Avatar

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Der Roman beginnt mit 3 Handlungssträngen:

November 2006: Auf Sandhamn wird eine junge Frau vermisst – Lena. Sie war bei ihrer Freundin und verschwindet auf dem Weg nach Hause. Thomas Andreasson bearbeitet den Fall und hat auch nach Monaten noch keine heiße Spur.

Februar 2007: Eine Ärztegattin erfährt durch Zufall auf einer Party, dass ihr Mann eine Geliebte hat.  Sie will mit ihren beiden Söhnen in ihr Haus auf Sandhamn ziehen, während ihr Mann aus dem gemeinsamen Haus auszieht.

1899: Ein Junge aus Sandhamn wartet darauf, dass der eigene Vater, ein Tyrann, stirbt.

Wie hängen diese Ereignisse zusammen und haben sie alle etwas mit dem Verschwinden von Lena zu tun?

Viveca Sten hat eine schöne Art zu erzählen. Die Handlungen der Personen sind sehr gut nachvollziehbar und der Leser leidet mit ihnen. Zudem wird von Anfang an Spannung aufgebaut. Zum einen, weil im ersten Kapitel Lenas Mutter feststellt, dass ihre Tochter verschwunden ist und der Leser natürlich sofort ein Verbrechen wittert. Zum anderen jedoch dadurch, dass drei Ereignisse miteinander in Beziehung gesetzt werden, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben – außer, dass alle Personen einen Bezug zur Insel Sandhamn haben.