Die Toten von Sandhamn

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
alisa Avatar

Von

Ich habe hier den dritten Fall des Kommissars Thomas Andreasson mit dem bestimmenden Titel “Die Toten von Sandhamn". Doch auch ohne Viveca Stens "Tödlicher Mittsommer" und "Tod im Schärengarten" zu kennen, kann man dieses Buch ohne Bedenken lesen. Ich garantiere aber dafür, dass die beiden Vorgänger nicht lange auf sich warten lassen ...

Auf der Schäreninsel Sandhamn ist die 20-jährige Lina Rosen, die den Heimweg von ihrer Freundin mit dem Fahrrad antrat, verschwunden. Tagelang wurde nach ihr gesucht bis die Polizei die Ermittlungen schließlich einstellen musste und den Fall mit dem Ergebnis Selbstmord nicht weiter verfolgte.

Parallel erfahren wir etwas über die schlimme Kindheit des kleinen Thorwalds, der vor 100 Jahre zuvor auf der Insel aufgewachsen ist. Man erfährt viel über die sehr schwierigen Lebensbedingungen der Inselbewohner und ich fand diese Kapitel immer besonders interessant, auch wenn ich am liebsten eingegriffen hätte, wenn Thorwalds Vater diesen immer wieder misshandelte.

 

Man fragte sich auch, wie diese beiden Schicksale zusammenhängen.

 

Desweiteren dürfen wir wieder an Nora´s Leben teilhaben, welche gerade eine sehr schwere Zeit durchmacht. Sie hat erfahren, dass ihr Mann ein Verhältnis hat und ist mit den Kindern alleine in ihr Haus auf Sandhamn gefahren, um ihre Wunden zu lecken und ihre Zukunft zu planen.

Ich kann das Buch unbedingt empfehlen, es gab zu keiner Zeit Stellen, bei denen ich mich gelangweilt hätte und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser Geschichte.