Ein toller Krimi von den Schäreninseln

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carmenm Avatar

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Auf der Schäreninsel Sandhamn ist im November bei Eis und Schnee ein junges Mädchen verschwunden. Während die Polizei zusammen mit der Bevölkerung eine erfolglose Suche startet, tauchen viele Fragen zum Verschwinden der 20-jährigen Lina Rosen auf.

 

Parallel dazu erzählt uns die Autorin eine Familiengeschichte, die über 100 Jahre zuvor beginnt, in der es Brutalität und Misshandlungen gibt unter denen der kleine Thorwald ganz besonders zu leiden hat. Dieser zweite Erzählstrang aus der Vergangenheit zeigt uns aber auch, wie schwer das Leben zu dieser Zeit für die Bewohner der Schäreninseln war.

Von Anfang an war ich gespannt darauf, in welchem Zusammenhang die beiden Erzählstränge stehen. Das Leben des jungen Thorwald im 19.Jahrhundert hat mich sehr berührt und ich habe mit ihm gelitten.

 

Die Beschreibungen der Lebensumstände des Kommissars Thomas Andreasson, sowie Nora, einer Jugendfreundin, die Abstand zu ihrem untreuen Ehemann sucht, machen das Buch interessant. Das Ende der Geschichte hat mich dann  zu der  Überlegung veranlaßt, ob und wie die Serie um Thomas Andreasson weitergehen wird.

 

Das Buch ist unbedingt empfehlenswert, es ist in allen Aspekten gut gelungen. Schon das schöne Motiv des Covers hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.