Schweden im Winter

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Ein junges Mädchen verschwindet auf dem Weg von einer Freundin nach Hause spurlos, auch Monate später gibt es keine Spur von ihr. Ein weiterer Erzählstrang beginnt, die junge Mutter Nora entdeckt, dass ihr Mann eine Geliebte hat, und flieht mit ihren beiden Söhnen auf die Insel Sandhamn. Dort machen die Jungen kurze Zeit später einen grausigen Fund. Ein dritter Erzählstrang wird hin und wieder eingeflochten, 100 Jahre zuvor erlebt der junge Thorwald die ganze Grausamkeit seines ungerechten Vaters, der ihn verabscheut und misshandelt. Nach und nach wird klar, inwieweit diese Erzählstränge miteinander verflochten sind, und wie die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst.                      Viveca Sten ist hier ein wundervoll durchdachter Krimi vor landschaftlich reizvoller Kulisse gelungen, voller menschlicher Schwächen und Unzulänglichkeiten der handelnden Charaktere. Mit dem richtigen Maß an Spannung an den richtigen Stellen. Und mit einem Ende, welches zwar den aktuellen Fall abklärt, aber trotzdem neugierig macht, wie es denn nun mit den sympathisch gewordenen  Hauptdarstellern weitergeht. Ich bin jetzt schon gespannt auf Thomas Andreassons vierten Fall!