Die Wahrheit kommt immer ans Licht

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annigri Avatar

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In dem Buch „Die Toten von Veere“ geschrieben von Marten Vermeer, geht es um einen mysteriösen Kriminalfall, der in den Niederlanden spielt.

Nach dem letztem Fall der Landespolizistin Liv, gibt es aktuell interne Ermittlungen gegen sie, wegen zu schnellen Schusswechsel und Rassismus-Vorwürfen. Um Liv aus der Schusslinie der Medien zu nehmen, versetzt ihr Vorgesetzter und Geliebter Adriaan sie an einen Fall in Veere. Sie soll nach einer vermissten Person ermitteln. In Veere angekommen erfährt Liv, dass der Vermisste im Zeugenschutzprogramm ist. Nicht nur dies erschwert ihre Ermittlungsarbeit, sondern auch die Medien sind auf den Fall aufmerksam geworden. Leider hat das Vorhaben, Liv von den Medien fernzuhalten, nicht funktioniert. Nach und nach stellt sich heraus, dass das Verschwinden mit einem Fall, der ca. 10 Jahre zurückliegt, zusammenhängt. In dem Fall kommen Ereignisse, welche bis in den Zweiten Weltkrieg zurückliegen, zum Vorschein. Im Buch gibt es immer wieder Rückblenden zur damaligen NS-Zeit, dabei hat der Autor es gut geschafft die beiden Ereignisse gut miteinander zu verknüpfen.
Ich finde, dass es in dem Buch von Anfang bis Ende viele Spannungsmomente gab, außerdem echt gute Plot Twists. Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen. Besonders die Ermittlerin Liv und die Rechtsmedizinerin Ann Remi machen eine interessante Charakterentwicklung durch. Der Schreibstill ist flüssig und der Kriminalfall wurde aufschlussreich und vollständig aufgeklärt.
Das Buch ist für Krimi-Fans, die auch einen geschichtlichen Hintergrund lieben. Dies war mein erster niederländischer Kriminalfall und von mir eine klare Leseempfehlung.