Ein fesselnder Krimi mit Suchtpotential
Maarten Vermeer ist mit seinem Zeeland – Krimi „Die Toten von Veere“ ein absolut fesselndes und bis zum Ende undurchsichtiger Fall gelungen, der einen mitreißt. Die Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit, dem aufkeimenden Rechtsextremismus in den Niederlanden, eines vor Jahren verschwundenen Mädchens und eines korrupten Polizisten sorgen dafür, dass man von Anfang bis Ende mit der Hoofdinspecteurin Liv de Vries mitfiebert. Die engagierte und motivierte Polizistin bangt aufgrund eines „Fehlers“ um die weitere Ausübung ihres Berufes und wird von ihrem vorgesetzten und Freund Adriaan mit einer Ermittlung um einen verschwundenen Koch betraut. Doch welche Abgründe sich bei den Ermittlungen auftun und das auch ein alter ungelöster Fall in Veere dabei zum Vorschein tritt, fesselt einen. Vermeer ist es mit seiner Handlung und seinem grandiosen Schreibstil gelungen, dass man den Krimi nicht mehr aus der Hand legen möchte, denn man fiebert mit der sympathischen de Vries mit und wünscht ihr, dass sie diesen außergewöhnlich verstrickten Fall lösen kann und sich damit rehabilitiert. Einfach grandios! Jetzt heißt es gespannt auf den nächsten Fall von Liv de Vries zu warten.