Spannung

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vigothelen Avatar

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Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Kriminalroman von Maarten Vermee, erschienen im Harper Collins-Verlag, Umfang 575 Seiten.

Die Ermittlerin Liv de Vries reist in die kleine Stadt Veere,die in der niederländischen Provinz Zeeland liegt. Ihr Auftrag ist es, den vermissten Rob van Loon zu finden , ein Koch, der nach Veere unterwegs war und jetzt verschwunden zu sein scheint. Wer ist dieser Rob van der Loon wirklich? Nur ein Koch ? Eine weitere Protagonistin ist vor Ort die Sektionsassisstentin Ann-Remi , eine besonders neugierige Person.
Eigentlich ein einfacher Fall und nicht von dem Kaliber, das Liv de Vries gewohnt scheint. Aber bald zeigt sich ein verwickelter Fall, der Bezug zum Ende des zweiten Weltkrieges aufweist. Damals verschwand ein junges Mädchen surinamesischen Ursprungs. Die beiden Zeitebenen verknüpft Maarten Vermee meisterhaft, man fiebert bei beiden Fällen mit. Dass beide Fälle wohl zusammenhängen, kann man erahnen, die Auflösung erfolgt erst gegen Ende, so dass die Spannung erhalten bleibt.
Interessant auch die Schilderung aus der späten Kriegszeit des 2. Weltkrieges in dieser Gegend, wo die Einwohner sowohl unter der deutschen Besatzung als auch unter den alliierten Angriffen auf die deutschen Besatzer zu leiden hatten.

Fazit


Ein toller Krimi , besonders aber durch die Verknüpfung mit der Historie des 2.Weltkrieges und nebenbei auch dem idyllischen Ort Veermee.