Tolle Ermittlerin
Liv de Vries muss aus der Schusslinie. Denn sie hat zum zweiten Mal in Ausübung ihrer Pflicht geschossen. Nun wird Sie abgestempelt und steht bei der Pressen als schusswütige Rassistin da. Die interne Untersuchung steht noch an. Deshalb soll sie einen Vermisstenfall übernehmen. Doch auch hier wird schnell klar, das der Fall die Aufmerksamkeit der Presse erweckt und damit steht sie wieder im Fadenkreuz. Doch sie gibt nicht auf und bleibt weiter dran, selbst als sie wieder abgezogen wird. Es steckt eine spannende Story mit mehreren Zeitebenen drin. Hätte ein gutes Buch werden können, wenn man vom Framing absieht. Aber um das voll auszubauen, müssen Dinge konstruiert werden, die die Story stören und abwerten. Man ist es wirklich leid, das man selbst bei banalster Unterhaltung ständig bestimmte Denkmuster übergestülpt bekommen soll.