Der 4. Teil der Patrik Hedström-/Erica Falck-Reihe; für mich das erste Buch von Camilla Läckberg. Ich hätte die anderen Bücher gerne vorher gelesen, denn es wird sehr viel über den privaten Bereich der Personen geschrieben und leider lässt sich nur erahnen, warum Anna so depressiv ist und sich nicht mal mehr um ihre Kinder kümmert. Chef Mellberg verliebt sich, was dabei am Schluss rumkommt ist nur Nebensache, wird aber am Anfang "groß aufgefahren".
Patrik und seine neue Kollegin Hanna werden zu einem Unfall gerufen, der sich doch als Mord entpuppt. Die Ermittlungen dazu kommen nur sehr schleppend voran. Parallel dazu wird in dem Ort noch die Sendung "Raus aus Tanum", eine Art "Big Brother" bei dem sich die Teilnehmer gnadenlos besaufen können, gedreht. Was daran unterhaltsam sein soll und warum die Sendung ausgerechnet "Raus aus Tanum" heißt, erschließt sich mir leider nicht. Einer der Teilnehmer wird tot in einer Mülltonne aufgefunden und somit bekommen Patrik und sein Team einen zweiten Fall dazu, der für viel Aufsehen in der Presse sorgt. Der Unfallmord gerät somit vorerst in Vergessenheit. Makaber ist, dass die Sendung einfach fortgesetzt wird. Mellberg kann sich da gegen den Bürgermeister und den "sensationslüsternen" Produzenten nicht zur Wehr setzen.
Die neben dem Opfer aufgefundene Buchseite aus "Hänsel und Gretel" wird erst recht spät und eher als Nebensache abgetan, dabei ist sie für die Aufklärung der Fälle sehr wichtig. Leider laufen die Ermittlungen parallel und der Leser erfährt erst zum Schluss, wie die Morde zusammenhängen. Sowas gefällt mir in Krimis generell nicht; man muss sich erst wieder auf den jeweiligen Fall einstellen.
Die Spannung hat mir auch gefehlt: Immer wenns einen entscheidenen Hinweis gab und man darauf brannte es zu erfahren, war im nächsten Abschnitt wieder von Nebensachen die Rede. Bis ich dann aufgeklärt wurde, hatte ich schon vergessen, worums überhaupt ging. Ich hatte beim Lesen das Gefühl mit der Geschichte einfach nicht weiter zu kommen.
Privat fand ich es sehr weit hergeholt, dass nach einem Spaziergang mit Dan Anna komplett geheilt war. Wenns sowas gäbe, bräuchte man keine Psychologen oder Psychiater mehr.
Anna plant nach ihrer Genesung die Hochzeit mit Erica, da Patrik zu sehr in die Ermittlungen verstrickt ist. Schöner Nebeneffekt, auch wenn ich bisher noch keine Braut gesehen habe, die gleich im 1. Brautladen beim 2. Kleid fündig geworden ist. Die ganze Privatgeschichte hatte mehr den Eindruck, als wolle die Autorin unbedingt was dazu schreiben, weil es die Leser erwarten.
Die letzten 50 Seiten waren dann wirklich lesenswert und der Schluss kann wenigstens das Buch etwas aufwerten. Eigentlich schade, die Leseprobe hatte so viel versprochen.
Aber Fans von Camilla Läckberg oder schwedischen Krimis werden auf ihre Kosten kommen, wenn sie die anderen 3 Teile auch gelesen haben.
Patrik und seine neue Kollegin Hanna werden zu einem Unfall gerufen, der sich doch als Mord entpuppt. Die Ermittlungen dazu kommen nur sehr schleppend voran. Parallel dazu wird in dem Ort noch die Sendung "Raus aus Tanum", eine Art "Big Brother" bei dem sich die Teilnehmer gnadenlos besaufen können, gedreht. Was daran unterhaltsam sein soll und warum die Sendung ausgerechnet "Raus aus Tanum" heißt, erschließt sich mir leider nicht. Einer der Teilnehmer wird tot in einer Mülltonne aufgefunden und somit bekommen Patrik und sein Team einen zweiten Fall dazu, der für viel Aufsehen in der Presse sorgt. Der Unfallmord gerät somit vorerst in Vergessenheit. Makaber ist, dass die Sendung einfach fortgesetzt wird. Mellberg kann sich da gegen den Bürgermeister und den "sensationslüsternen" Produzenten nicht zur Wehr setzen.
Die neben dem Opfer aufgefundene Buchseite aus "Hänsel und Gretel" wird erst recht spät und eher als Nebensache abgetan, dabei ist sie für die Aufklärung der Fälle sehr wichtig. Leider laufen die Ermittlungen parallel und der Leser erfährt erst zum Schluss, wie die Morde zusammenhängen. Sowas gefällt mir in Krimis generell nicht; man muss sich erst wieder auf den jeweiligen Fall einstellen.
Die Spannung hat mir auch gefehlt: Immer wenns einen entscheidenen Hinweis gab und man darauf brannte es zu erfahren, war im nächsten Abschnitt wieder von Nebensachen die Rede. Bis ich dann aufgeklärt wurde, hatte ich schon vergessen, worums überhaupt ging. Ich hatte beim Lesen das Gefühl mit der Geschichte einfach nicht weiter zu kommen.
Privat fand ich es sehr weit hergeholt, dass nach einem Spaziergang mit Dan Anna komplett geheilt war. Wenns sowas gäbe, bräuchte man keine Psychologen oder Psychiater mehr.
Anna plant nach ihrer Genesung die Hochzeit mit Erica, da Patrik zu sehr in die Ermittlungen verstrickt ist. Schöner Nebeneffekt, auch wenn ich bisher noch keine Braut gesehen habe, die gleich im 1. Brautladen beim 2. Kleid fündig geworden ist. Die ganze Privatgeschichte hatte mehr den Eindruck, als wolle die Autorin unbedingt was dazu schreiben, weil es die Leser erwarten.
Die letzten 50 Seiten waren dann wirklich lesenswert und der Schluss kann wenigstens das Buch etwas aufwerten. Eigentlich schade, die Leseprobe hatte so viel versprochen.
Aber Fans von Camilla Läckberg oder schwedischen Krimis werden auf ihre Kosten kommen, wenn sie die anderen 3 Teile auch gelesen haben.