Berührend
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Hier fällt das Motiv und der Titel gleichermaßen ins Auge. Auch die Farbgebung reiht sich hier zu einem Gesamtbild ein. Das Buch hat mich ab der ersten Seite gepackt und ich war sofort an Stellas Seite. Schon bei der Zugfahrt bekommt man einen Eindruck, wie Menschen sein können. Der bildhafte, flüssige Schreibstil macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Figuren sind gut gelungen, sowohl die sympathischen als auch unsympathischen. Auch die Örtlichkeiten kann man sich gut vorstellen, die Zerstörung, der Wiederaufbau. Es
Die Autorin hat sich sensibel der dunklen Zeit genähert. Sie beschreibt gut nachvollziehbar die Ungerechtigkeiten, die Verbortheit einiger Nazi Anhänger, die nie oder nur selten zur Verantwortung gezogen wurden, die Verdrossenheit, die Zerrissenheit, Resignation, aber auch die Hoffnungen, den Kampfgeist, den Zuspruch usw.
Die Seiten sind nur so dahingeflogen, ich wollte unbedingt wissen, was noch alles passieren wird.
Hier ist ein Buch entstanden, welches eine starke Frau auf ihrem Weg begleitet, der Mut, Zuversicht, Hoffnung aber auch Schmerz und mehr mit sich bringt. Eine Frau, die trotz der erlebten Demütigungen, Vertreibung, dem Tod der Eltern, Rückschlägen und mehr, nicht aufgibt. Sie kämpft nicht nur für sich, sondern auch für ihre Schüler. Sie kämpft für eine moderne Pädagogik gegen den Gegenwind der Anhänger der Züchtigungen und "altem" Gedankengut. Trotz allen Widrigkeiten erreicht sie sehr viel. Sie steht stellvertretend für all die mutigen Menschen jener Zeit, Menschen, die anderen geholfen haben, ohne an ihre eigene Sicherheit zu achten.
Mit diesem Buch ist der Autorin ein besonderes und berührendes Werk gelungen. Es spiegelt die damalige Zeit wider, die hoffentlich nie wieder auf uns zukommt.
Einzig das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu schnell. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch tief berührt, bewegt, ich war wütend, traurig, habe mich aber auch gefreut, es hat mich nachdenklich gemacht. Ich habe das Buch mit allen Sinnen genossen, war mitten im Geschehen, konnte die Verzweiflung spüren, die Hoffnung sehen, hatte auch Gerüche in der Nase, die Zerstörung vor Augen. Es ist auch ein Buch über Freundschaft, Liebe, Familie, Neuanfang und Mut. Es ist ein Buch, das ohne erhobenem Zeigefinger und Pathetik auskommt.
Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung und fünf Sterne.
Die Autorin hat sich sensibel der dunklen Zeit genähert. Sie beschreibt gut nachvollziehbar die Ungerechtigkeiten, die Verbortheit einiger Nazi Anhänger, die nie oder nur selten zur Verantwortung gezogen wurden, die Verdrossenheit, die Zerrissenheit, Resignation, aber auch die Hoffnungen, den Kampfgeist, den Zuspruch usw.
Die Seiten sind nur so dahingeflogen, ich wollte unbedingt wissen, was noch alles passieren wird.
Hier ist ein Buch entstanden, welches eine starke Frau auf ihrem Weg begleitet, der Mut, Zuversicht, Hoffnung aber auch Schmerz und mehr mit sich bringt. Eine Frau, die trotz der erlebten Demütigungen, Vertreibung, dem Tod der Eltern, Rückschlägen und mehr, nicht aufgibt. Sie kämpft nicht nur für sich, sondern auch für ihre Schüler. Sie kämpft für eine moderne Pädagogik gegen den Gegenwind der Anhänger der Züchtigungen und "altem" Gedankengut. Trotz allen Widrigkeiten erreicht sie sehr viel. Sie steht stellvertretend für all die mutigen Menschen jener Zeit, Menschen, die anderen geholfen haben, ohne an ihre eigene Sicherheit zu achten.
Mit diesem Buch ist der Autorin ein besonderes und berührendes Werk gelungen. Es spiegelt die damalige Zeit wider, die hoffentlich nie wieder auf uns zukommt.
Einzig das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu schnell. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch tief berührt, bewegt, ich war wütend, traurig, habe mich aber auch gefreut, es hat mich nachdenklich gemacht. Ich habe das Buch mit allen Sinnen genossen, war mitten im Geschehen, konnte die Verzweiflung spüren, die Hoffnung sehen, hatte auch Gerüche in der Nase, die Zerstörung vor Augen. Es ist auch ein Buch über Freundschaft, Liebe, Familie, Neuanfang und Mut. Es ist ein Buch, das ohne erhobenem Zeigefinger und Pathetik auskommt.
Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung und fünf Sterne.