berührende Geschichte

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1981renate Avatar

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Meine Lesereise führte mich diesmal nach Wien in die Nachkriegszeit. Die zerstörte Stadt muss erst wieder aufgebaut werden und die Wunden sitzen tief, sowohl bei den Menschen, als auch in der Stadt selbst. Die junge Stella kehrt nach vielen Jahren wieder zurück in ihre Heimat. Doch ist ihre Heimat noch das, was sie einmal war ...

Stella war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie hat ihr Ziel vor Augen und für das Wohl der Kinder würde sie alles tun. Mit Herz und Seele ist sie Lehrerin und mit ihrer modernen Art eckt sie bei einigen Kollegen und Eltern an. Mir hat ihre Art zu unterrichten sehr zugesagt. Sie hat meinen höchsten Respekt für ihren Ehrgeiz und Kampfgeist. Was für eine tolle Frau, die sich durch nichts mehr aus der Ruhe bringen lässt, trotz des schweren Päckchens, das sie selbst zu tragen und zu bekämpfen hat.

Da ich täglich in Wien bin, sind mir alle Schauplätze sehr gut bekannt und ich hatte alles noch besser vor Augen. Was muss es für eine unfassbare schreckliche Zeit gewesen sein, unvorstellbar einfach.

Der Schreibstil von Beate Maly war wie gewohnt flüssig, leicht und einfach sehr angenehm. Die Länge der Kapitel war gut sehr gut und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe gebangt, gezittert und manchmal hatte ich Tränen in den Augen. Die Geschichte war rundum perfekt!

Diese sehr berührende und auch nachdenklich machende Geschichte empfehle ich gerne weiter und freue mich schon jetzt auf den Folgeband.