Eine schwierige Zeit
Wir gedenken gerade des Kriegsendes vor 80 Jahren. Ein Jahr nach diesem Kriegsende keht die junge jüdische Lehrerin Stella in ihre Heimatstadt Wien zurück.
Bei den Beschreibungen der zerstörten Stadt habe ich die Bilder aus dem Film "Der dritte Mann" vor Augen, zerstörte Häuser, Berge von Schutt. Das können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen. Ebenso wenig können wir uns die zwischenmenschlichen schwierigen Beziehungen vorstellen, Beate Maly beschreibt die Charaktere des Buches sehr gut: Da ist der tolerante, liberale Schuldirektor, der nette, hilfsbereite Tischler Leoplod ohne Nazi-Vergangenheit, aber auch die engstirnigen älteren Lehrer, die in der vergangenen Ideologie verharren und der jungen und engagierten Lehrerin das Leben schwer machen und ihre empathische und effiziente Unterrichtsführung mit Argwohn beäugen. Immer noch sind Drohungen ein aprobates Mittel zur Einschüchterung.
Stella schwankt zwischen Durchhalten und Aufgeben und entscheidet sich fürs Kämpfen, um den ihr anvertrauten Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen.
Es ist zu spüren, dass dieses Buch Beate Maly wichtig war, zum Einen der Erinnerung an eine mutige und engagierte österreichische Pädagogin und Politikerin wegen, zum Andern, um uns alle dazu zu bewegen, uns den besorgniserregenden politischen Verwerfungen in Europa entgegenzustellen.
Es soll noch eine Fortsetzung geben, auf die bin ich sehr gespannt.
Bei den Beschreibungen der zerstörten Stadt habe ich die Bilder aus dem Film "Der dritte Mann" vor Augen, zerstörte Häuser, Berge von Schutt. Das können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen. Ebenso wenig können wir uns die zwischenmenschlichen schwierigen Beziehungen vorstellen, Beate Maly beschreibt die Charaktere des Buches sehr gut: Da ist der tolerante, liberale Schuldirektor, der nette, hilfsbereite Tischler Leoplod ohne Nazi-Vergangenheit, aber auch die engstirnigen älteren Lehrer, die in der vergangenen Ideologie verharren und der jungen und engagierten Lehrerin das Leben schwer machen und ihre empathische und effiziente Unterrichtsführung mit Argwohn beäugen. Immer noch sind Drohungen ein aprobates Mittel zur Einschüchterung.
Stella schwankt zwischen Durchhalten und Aufgeben und entscheidet sich fürs Kämpfen, um den ihr anvertrauten Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen.
Es ist zu spüren, dass dieses Buch Beate Maly wichtig war, zum Einen der Erinnerung an eine mutige und engagierte österreichische Pädagogin und Politikerin wegen, zum Andern, um uns alle dazu zu bewegen, uns den besorgniserregenden politischen Verwerfungen in Europa entgegenzustellen.
Es soll noch eine Fortsetzung geben, auf die bin ich sehr gespannt.