einfühlsam geschilderter Lebensabschnitt einer jungen jüdischen Frau
Der Leser lernt die junge jüdische Frau, Stella Herzig, kennen und was mich betrifft auch lieben. Dank gefälschter Papiere noch im letzten Moment vor den Nazis nach England geflohen, will sie nun, 1946, in ihre Heimat nach Wien zurückkehren. Nicht weil ihre Familie sie dort erwartet, die wurden alle von den Nazis in Auschwitz ermordet. Nein, Stella will mithelfen Wien wieder zu einem lebenswerten Ort zu machen, sie will beim Wiederaufbau helfen. So hat sie sich sicher ihre Rückkehr nicht vorgestellt, denn als sie den Job am Lindengymnasium als Deutsch- und Englischlehrerin antritt, hat sie mit so einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Die krude Ideologie der Nazis ist noch immer in vielen Köpfen der Menschen. Nicht nur bei den Eltern, auch unter den Lehrern sind einige, die Strafen für in ihren Augen unartige Kinder ein gewohntes Mittel der Erziehung. Damit nicht genug sehen viele die Bildung für Mädchen als Verschwendung an, ist deren Aufgabe doch Herd und Kinder gebären. Eine Sicht, der Stella aktiv gegenarbeitet.
Für war das alles zu lesen sehr kurzweilig und unterhaltsam. Ich fand die beiden Freundinnen, Stella und Felicitas, sehr sympathisch. Feinfühlich, offen für die Probleme und Emotionen der anderen gehen sie ihren Aufgaben nach, versuche mit neuen Ideen die Kinder für Bildung zu begeistern und verstehen es auch andere Erwachsene für ihre Ziele zu begeistern. Beide sehen in den Kindern die Zukunft von Morgen und kämpfen, um jeden einzelnen kleinen Menschen. Auch wenn dabei alte Wunden aufgerissen werden oder Widerstand geleistet wird. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Dabei sind die Erlebnisse des Krieges und der Gefangenschaft gerade bei den wiederkehrenden Männern noch lange nicht verarbeitet.
Ich fand dieses Buch wunderbar und gebe daher 5 Lese-Sterne. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung.
Für war das alles zu lesen sehr kurzweilig und unterhaltsam. Ich fand die beiden Freundinnen, Stella und Felicitas, sehr sympathisch. Feinfühlich, offen für die Probleme und Emotionen der anderen gehen sie ihren Aufgaben nach, versuche mit neuen Ideen die Kinder für Bildung zu begeistern und verstehen es auch andere Erwachsene für ihre Ziele zu begeistern. Beide sehen in den Kindern die Zukunft von Morgen und kämpfen, um jeden einzelnen kleinen Menschen. Auch wenn dabei alte Wunden aufgerissen werden oder Widerstand geleistet wird. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Dabei sind die Erlebnisse des Krieges und der Gefangenschaft gerade bei den wiederkehrenden Männern noch lange nicht verarbeitet.
Ich fand dieses Buch wunderbar und gebe daher 5 Lese-Sterne. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung.