Frischer Wind in alten Mauern
Stella hat als einzige ihrer jüdischen Familie den Krieg überlebt und kehrt nun als Lehrerin nach Wien zurück. Zwar hat sie in London Arbeit und Freunde gehabt, aber die Sehnsucht nach ihrer Heimatstadt ist größer. Dass die Heimkehr nicht leicht werden würde, war ihr klar. Sie hat Trümmer und Zerstörung erwartet, auch Hunger und Not. Es war ihr auch klar, dass nicht alle Österreicher sich jetzt befreit fühlen würden. Zu viele waren in ihren Köpfen Nazis, Judenhasser und Denunzianten, als dass die sich jetzt plötzlich in Luft aufgelöst hätten. Trotzdem fällt es ihr schwer, sich als die Person, die sie nun einmal ist gegen die nach wie vor von Disziplin und Härte begeisterten Kollegen durchzusetzen. Glücklicherweise trifft sie auf Menschen, die wie sie die liebevolle Unterstützung von Schülern für den richtigen Weg halten.
Dieses Buch hat alles, was man sich für eine leichte Lektüre mit ein bisschen Tiefgang wünschen kann. Einfühlsam wird die Position einer jungen Frau in der Nachkriegszeit gezeichnet, die mit viel Herz und Mut gegen verknöcherte Meinungen aufbegehrt und auch im privaten Bereich mit ihren eigenen Gespenstern kämpfen muss.
Dieses Buch hat alles, was man sich für eine leichte Lektüre mit ein bisschen Tiefgang wünschen kann. Einfühlsam wird die Position einer jungen Frau in der Nachkriegszeit gezeichnet, die mit viel Herz und Mut gegen verknöcherte Meinungen aufbegehrt und auch im privaten Bereich mit ihren eigenen Gespenstern kämpfen muss.