Gelungen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
küchenqueen Avatar

Von

Wien, 1946. Die jüdische Lehrerin Stella findet eine Anstellung im
Lindengymnasium. Sie ermutigt ihre Schüler über ihre Kriegserlebnisse zu reden, was nicht gut ankommt.

Beate Maly beschreibt das Leben nach dem Krieg im Jahr 1946 absolut bildhaft und glaubwürdig. Man empfindet das Leid, die Not und Verzweiflung hautnah und sieht die zerbombte Stadt genau vor sich. Ebenso werden die Charaktere vor Augen lebendig. Stella hat mir mit ihrem Mut imponiert. Sie weiß, was sie will und setzt sich gegen die Widrigkeiten durch. Ich empfand dieses Buch als spannend und war mal wieder von Beate Maly und ihrem Stil sehr begeistert. Ihre Romane sind stets ein Garant für allerfeinste Unterhaltung. Sie verwebt auch hier wieder reales Geschehen mit einer fiktiven Geschichte. Dies ist ihr wieder absolut gelungen und man kann auf Band 2 gespannt sein.