Meine Erwartungshaltung war zu hoch!

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"Die Trümmerschule - Zeit der Hoffnung" von Beate Maly ist der erste Teil einer Reihe und wird gelesen von Elena Puszta.

Die Jüdin Stella kehrt nach dem 2. Weltkrieg aus London zurück in ihre Heimatstadt Wien. Durch ihre Freundin findet sie eine Anstellung als Lehrerin in einem Gymnasium. Doch sie begegnet nicht nur freundlichen Kolleg:Innen. Zu tief ist bei vielen noch Rassismus, Antisemitismus und Erziehung durch Druck und Prügel verwurzelt. Stella dagegen setzt mit ihren Erziehungs- und Lehrmethoden auf Vertrauen durch und in die Schüler. Konflikte sind vorprogrammiert. Stella hat es wirklich gegeben, der Roman ist nach ihrem Leben geschrieben, aber eben nur nach und nicht über...

Die Story selbst war mir insgesamt etwas zu herz-schmerz-lastig und mir hat Tiefe für das interessante Thema gefehlt. Hier hätte die Autorin mehr Unterschiede der Lehrmethoden herausarbeiten können. Dank der Hörbuchsprecherin habe ich bis zum Ende gehört, ob das beim Buch auch so gewesen wäre, weiß ich nicht. Vielleicht war meine Erwartungshaltung aufgrund der vielen positiven Bewertungen auch zu hoch?

Der Stil des Romans lässt sich leicht hören oder lesen. Für Nebenbei gut geeignet! Mehr als gute drei Sterne kann ich dem Roman leider nicht geben, auch wenn die Sprecherin einen guten Job abgeliefert hat.