Moderne Pädagogik 1945

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polly1000 Avatar

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Die Jüdin Stella Herzig kehrt nach Kriegsende in ihre Heimatstadt Wien zurück mit dem Anspruch diese Stadt mit aufzubauen. Als Lehrerin bekommt sie mit Hilfe ihrer Freundin Feli eine Anstellung in dem altehrwürdigem Lindengymnasium, in dem einerseits Reformen stattfinden, andererseits aber strenge Zucht und Ordnung herrschen und einige der Kollegen grausame und ungerechte Methoden anwenden. Viele davon sind ehemalige Nazis. Stella, die frischen Wind und moderne Pädagogik mitbringt hat es nicht leicht. Zum Glück erfährt sie aber auch Unterstützung und nach einer Zeit auch unerwartet die Liebe eines Mannes. Das Buch liest sich leicht und locker, die „guten“ Charaktere sind einem total sympathisch.
Es ist ein ruhiges Buch. Meiner Meinung nach hätte es mehr in die Tiefe gehen können. Teilweise wird nur oberflächlich etwas beschrieben oder nur kurz angerissen. Hochdramatisch muss ja es ja gar nicht sein, aber etwas Würze fehlte mir hier. Es ist kein Buch, über das ich noch hinterher tagelang nachdenke. Trotzdem werde ich gerne die Fortsetzung lesen, die leider erst in 8 Monaten erscheinen wird.