Man lernt nie aus. Es ist nicht nur eine schöne Geschichte über eine starke Frau, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Ich habe sehr viel Neues aus der Nachkriegszeit erfahren. Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit. Stella, eine Jüdin, konnte noch rechtzeitig mit Hilfe von Freunden nach England fliehen. Nach Kriegsende kommt sie in das zerstörte Wien zurück um am Wiederaufbau mitzuhelfen. Noch immer wird sie als Jüdin angefeindet. Sie merkt schnell, das überall noch alte Nazis sitzen. Da ist ihre neue Arbeitsstelle an einem Gymnasium keine Ausnahme. Stella ist eine starke Frau und lässt sich nicht unterkriegen. Ich finde es schade, dass man die Zeit vor dem Krieg und die Umstände der Emigration nur kurz anspricht. Da hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Aber trotzdem ist es ein tolles Buch und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.