Roman mit viel Herz und Hoffnung

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tabejo Avatar

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Beate Maly gelingt mit „Die Trümmerschule - Zeit der Hoffnung“ ein Werk, das ans Herz geht. Die junge, jüdische Lehrerin Stella kehrt nach dem Zweiten Weltkrieg in ihre zerstörte Heimatstadt Wien zurück und wird Lehrerin im Lindengymnasium. Während Stella versucht ihre SchülerInnen zur Aufarbeitung zu bewegen, muss sie sich immer wieder ihren persönlichen Traumata stellen und begegnet mehr als einmal Menschen, die weiterhin braunes Gedankengut haben und leben. Das Buchcover ist mehr als gelungen, denn es zeigt die Protagonisten Stella, die Kindern stets auf Augenhöhe begegnet und ihnen viel Zuneigung schenkt. Die Protagonistin selbst, ist ebenso wie die gesamte Geschichte authentisch und zeitgetreu ausgearbeitet. Es gelingt der Autorin ein sehr emotionaler Roman, der sehr zum nachdenken anregt und sich trotzdem leichtfüßig und flüssig lesen lässt. Eine wichtige Lektüre, um die Nachkriegszeit in Europa weiter in Erinnerung zu behalten, um sich mit dem Thema Aufarbeitung von Traumata zu beschäftigen und um zu zeigen, was Menschlichkeit und Hoffnung bedeutet.