Schwieriger Beginn

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raschke64 Avatar

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1946 kehrt Stella nach Wien zurück. Sie hatte es Ende der 1930er Jahre geschafft, als Jüdin nach London zu fliehen. Jetzt möchte sie wieder in ihrer Heimatstadt als Lehrerin arbeiten und bekommt auch sofort eine Stelle am renommierten Lindengymnasium. Doch dort bekommt sie viele Schwierigkeiten, denn es gibt zum Teil noch alte Nazis, aber auch Probleme mit ihren modernen Unterrichtsmethoden …

Das Buch war interessant und gut lesbar. Interessant deshalb, weil die Zeit kurz nach dem II. Weltkrieg beschrieben wird und es besonders um den Bereich Schule geht. Die alten Strukturen funktionieren noch, die neuen Lehrer haben es schwer. Auch die verschiedenen Probleme der Schüler sind gut beschrieben. Was mich ein wenig gestört hat war, dass viele der Figuren (bis auf wenige Ausnahmen) absolut schwarz-weiß gezeichnet sind. Gerade Stella wirkte oft sehr „madonnenhaft“ und so ganz ohne Fehler. Hier hätte ich mir etwas mehr Differenzierungen erhofft. Trotzdem ist es ein gutes Buch und von mir gibt es eine Leseempfehlung.